Für Einkaufsentscheider im Bereich Flurförderzeuge stellt sich immer wieder dieselbe Frage:
„Wie schnell amortisieren sich meine neuen Batterien?“
Die klassische Antwort lautet häufig: „Berechnen Sie die Total Cost of Ownership (TCO)“. Doch obwohl der TCO-Ansatz ein bewährtes Maß für die Gesamtbetriebskosten ist, stößt er an seine Grenzen. Warum? Weil der TCO stark von Annahmen wie Nutzungsdauer, Wartungsbedarf und Energiepreisschwankungen abhängt.
TCO und PPC - Leistungsstarke Batterien erkennen
Der Batteriehersteller HOPPECKE bringt mit seiner fast 100-jährigen Erfahrung nun einen neuen, ergänzenden Ansatz für die Kaufentscheidung von Traktionsbatterien auf den Markt. Mit diesen gibt er Investitions-Entscheidern Rückenwind für bessere, klarere Entscheidungen: der PPC-Ansatz (Price per Cycle bzw. Preis per Nutzungszyklus).
Statt theoretischer Modellrechnungen rückt PPC den realen Einsatz in den Fokus – und setzt den Kaufpreis ins Verhältnis zu den tatsächlich erreichten Ladezyklen. Denn: je mehr Ladezyklen über die komplette Lebensdauer, desto langlebiger die Batterie. Kurz gesagt: PPC macht Unterschiede in Qualität und Lebensdauer sichtbar – und liefert eine präzisere Einschätzung der tatsächlichen Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Batterien.
„Dass der PPC-Ansatz bisher kaum genutzt wird, liegt nicht an seiner Schwäche – sondern daran, dass viele Batteriehersteller seine Stärke fürchten. Denn spätestens bei Berücksichtigung des PPC-Ansatzes wird klar, dass Standard-Batterien mit ihren vermeintlich günstigen Preisen in Sachen Qualität und Langlebigkeit sehr oft deutlich schlechter als hochwertige, auf den ersten Blick teurere Batterien abschneiden.“ sagt Michael Hilmerich, Managing Director Business Unit Motive Power bei HOPPECKE.
+6.000 Betriebsstunden und +30% mehr Zyklen – PPC-Analyse bei HOPPECKE deckt auf
Ein Beispiel macht es deutlich:
Mit seinen trak | uplift Batterien geben wir ein aktuelles praxisnahes Beispiel für die Anwendung des PPC-Ansatzes.
Mit Hilfe dieses Ansatzes verglich HOPPECKE die direkten Ladezyklen seiner Traktionsbatterie mit einer Standard-PzS-Batterie. Herauskommen erstaunliche Ergebnisse, die der Batteriehersteller ebenfalls durch interne Tests und unabhängige Prüfungen durch DNV in einem beschleunigten Labortest belegen kann: Die HOPPECKE Batterien erreicht bis zu 30 % mehr Ladezyklen als Standard-PzS-Batterien
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Charge Cycles per Battery | 1.500 | 1.956 | + 30% |
Operating Hours per Battery | 9.750 | 12.714 | ~ + 3.000h mehr |
Operating Hours (2 Batteries) | 19.500 | 25.428 | ~ + 6.000h mehr |
„Mit rund zusätzlichen 6.000 Betriebsstunden gewinnen Flottenbetreiber nicht nur mehr Einsatzzeiten, sondern auch einen klaren Wettbewerbsvorteil. Die längere Lebensdauer erspart den Kauf von Ersatzbatterien über die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs hinweg, was Verwaltungsaufwand und Kosten reduziert.“ sagt Tim Kappe, Director of Sales DACH Business Unit Motive Power bei HOPPECKE.
Ein Rechenbeispiel: 25 % weniger Batterien, 50 % weniger Ladegeräte
Ein praxisnahes Beispiel verdeutlicht das Potenzial des PPC-Ansatzes: Bei einem Fuhrpark mit zehn Gabelstaplern à 2,5 Tonnen und jeweils 3.500 Betriebsstunden jährlich summiert sich die Einsatzzeit über fünf Jahre auf insgesamt 175.000 Betriebsstunden. Bei einer durchschnittlichen Entladung von sechs Stunden pro Tag und dem Einsatz einer 80 4PzS 620 Batterie ergibt sich ein Bedarf von rund 29.166 Ladezyklen.
Wer hierbei auf herkömmliche Standardbatterien setzt, benötigt rund 20 Batterien, um den Energiebedarf über den Zeitraum zu decken. Mit der HOPPECKE trak | uplift Variante hingegen sinkt der Bedarf auf nur 15 Batterien – eine Reduktion um 25 Prozent.
Doch nicht nur das: Da weniger Batterien auch weniger Ladezyklen gleichzeitig erfordern, ist es ebenfalls möglich, den Bedarf an Ladegeräten um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. Statt zehn Ladegeräten können so künftig fünf ausreichen – ein klarer Vorteil in Bezug auf Investitionsvolumen, Platzbedarf und Betriebskosten.
Technologische Basis der trak | uplift: Schnell-Ladefähigkeit neu gedacht
Die HOPPECKE Produktfamilie trak | uplift enthält insgesamt 6 verschiedene Batterien für unterschiedlichste Einsatzbereiche – darunter Lösungen für explosionsgefährdete, schmutzintensive oder Schwerlast-Umgebungen.
Neben der allgemein hohen Lebensdauer überzeugen die trak | uplift Batterien insbesondere durch ihre Performance und Schnell-Ladefähigkeit. Diese überlegene Leistung gegenüber Standard-PzS-Batterien ist unter anderem auf den Einsatz von optimierten Aktivmaterialien mit genau abgestimmten Zusammensetzungen und speziellen Additiven zurückzuführen – Active Carbon Inside. Das bedeutet: deutlich verkürzte Ladezeiten und eine schnellere Verfügbarkeit der Fahrzeuge im täglichen Betrieb.
Darüber hinaus kommen in mehreren Varianten der Produktfamilie optimierte PzS-HC-Zellen mit reduziertem Innenwiderstand zum Einsatz. Ein überarbeitetes Polkonzept sowie die verbesserte Anbindung der Elektroden tragen zusätzlich zur Effizienz bei.
Das Ergebnis: weniger Wärmeentwicklung, höhere Spannungsstabilität und mehr entnehmbare Energie. Dank dieser Effizienzsteigerung können deutlich längere Fahrtzeiten erreicht werden, teilweise bis zu 75%.
Fazit: PPC schafft Investitionssicherheit
Der PPC-Ansatz bringt eine neue Dimension der Investitionssicherheit und Effizienz in die Wahl von Traktionsbatterien. Durch die detaillierte Betrachtung des „Preises pro Zyklus“ können Unternehmen nicht nur ihre Betriebskosten optimieren, sondern auch sicherstellen, dass ihre Investitionen in Batterien langfristig rentabel bleiben.
„PPC bringt Licht ins Dunkel. Er zeigt, was gute Batterien wirklich leisten – und warum sie eine echte Investition sind.“, ergänzt Bastian Hassdenteufel, Senior Produktmanager Energiespeicher Motive Power bei HOPPECKE.
Mit der trak | uplift Produktfamilie und dem PPC-Modell bietet HOPPECKE Entscheidungssicherheit für Flottenbetreiber – und ein neues Level an Wirtschaftlichkeit im Bereich von Traktionsbatterien.